Albfreunde
26.02.2023
Von Talheim über die Heusteige
Am vergangenen Sonntag (26.2.), pünktlich um 10.30 Uhr, starteten die Albfreunde zum Ausgangspunkt der heutigen Winterwanderung, dem Wanderparkplatz beim Sportplatz in Talheim.
Wie bestellt fing es beim Abmarsch erneut an zu schneien. Der Schnee sollte heute fast dauerhaft unser Begleiter sein. Insgesamt 10 Erwachsene, 1 Junior und eine Fellnase machten sich auf den Weg in Richtung Heusteige. Dabei wurde zu Beginn der Tour ein kurzes Stück vom Talheimer Bergrutsch am Auslaufende durchquert. 2013 löste sich nach tagelangen Regenfällen dort der Hang und rutschte zu Tale, fast zeitgleich wie in Öschingen. Im weiteren Verlauf ging es weiter auf leicht verschneiten Waldwegen durch Fichten- und Mischwälder zur Heusteige. Diese Steige war wohl früher eine sehr wichtige Achse von der Alb runter ins Steinlachtal.
Oben angekommen und noch ein kurzes Stück durch den Wald ... und schon war der Kornbühl mit der sich darauf befindenden Salmendinger Kapelle zu sehen. Zuerst ging es über freies Feld und dann wurde der letzte Anstieg zur Kapelle in Angriff genommen, um dort im Windschatten eine Vesperbrotzeit einzulegen. Eisiger Wind pfiff uns um die Ohren. Unverhofft wurde sogar die vegetarische Platte von Christine und Max durch eine kleine Dachlawine mit Schnee gefüllt.
Bevor wir den Rückweg antraten, haben wir uns an den drei Kreuzen noch zu einem Gruppenfoto „reduziert“ eingefunden ... Leider waren da zwei unserer Wanderinnen kältebedingt bereits wieder losgelaufen. Fotograf war unser Gastwanderer Claudio Zanoli. Anschließend ging es um den Monkberg in Richtung Salmendinger Schuppengebiet und durch den Wald talwärts zu den Salmendinger bzw. Talheimer Wasserfällen - leider ohne Wasserfall.
Ein schmaler Fußweg entlang des Wangenbachs führte uns letztendlich wieder zurück zum Parkplatz am Talheimer Sportplatz. Insgesamt 12,7 km haben wir bei winterlichem Wanderwetter zurückgelegt und dabei rd. 350 Höhenmeter überwunden. Die reine Laufzeit lag bei 2 3⁄4 Stunden.
Herzlichen Dank an den heutigen Wanderführer Harald Burkert.