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Natur - Heimat - Wandern

Albläufer

06.02.2022

Ist die Frisur erst ruiniert, wandert sich’s ganz ungeniert

Mit Gegenwind unterwegs

Stürmisch war die Begrüßung der 14 Teilnehmer/-innen, die sich am Sonntag, 6.2.2022, vor dem alten Rathaus trafen; jedoch nicht in Bezug auf Umarmungen (unser Dauerthema macht’s leider immer noch unmöglich), sondern aufgrund von heftigen Windböen, die uns an diesem Tag begleiteten und eine spontane Wanderplanänderung bescherten.

Anstatt mit den Pkws den vorgesehenen Parkplatz anzufahren und im Wald zu laufen, ging es direkt vom Treffpunkt aus durch Dußlingen und ins freie Gelände, um die Gefahr von eventuell herabfallenden Ästen oder umstürzenden Bäumen zu umgehen. Nichtsdestotrotz war die Laune bestens, der Kampf mit dem Sturm wurde aufgenommen und der mehrmals fortgewehte Hut von Wanderführer Thomas wurde im Laufe des Nachmittags immer erfolgreich eingefangen.

Umtrunk am Stäudachhäusle

Über die Austraße und durchs Dichterviertel wanderten wir über die Mörikestraße, dann hinterm Feuerwehrhaus vorbei zum Nehrener Sportheim. Dort ging es auf geteertem Untergrund, mit viel Gegenwind und zersausten Frisuren aufwärts über den E.-Herzog-Weg dem Stäudachhäusle entgegen, wo uns Tina und Thomas mit viererlei teilweise selbsthergestelltem (mehr oder weniger) Hochprozentigem überraschten.

Schwungvoll, diesmal mit Rückenwind, ging es anschließend vorbei am Wertgraben in Richtung Aspenhof.

Von dort marschierten wir auf direktem Weg zurück nach Dußlingen, vorbei am Neubaugebiet Hofstatt, entlang der Rottenburger Straße, Uffhofenstraße bis zum alten Rathaus, wo in der Lichtstube nach langer Zeit mal wieder ein gemütlicher Zwischenstopp bei warmen Getränken und herzhaftem sowie süßem Selbstgebackenen von Tina eingelegt wurde.

Hannesle bleib om Dußlinga rom

Gegen 17.00 Uhr brach man dann zum krönenden Abschluss in eine örtliche Gaststätte auf und der gemeinsame Nachmittag fand dort sein nahrhaftes Ende.

Die Kalorien, die an diesem Tag den Weg in den Magen fanden, waren der Wanderung mit sieben Kilometern zahlenmäßig garantiert um ein Vielfaches überlegen – aber wir verbuchen die stürmisch-trockene Runde einfach unter dem Motto „Genusswandern“.

Vielen Dank unseren beiden fleißigen (in Bezug auf die vorbereiteten Schlemmereien) sowie fürsorglichen Wanderführern T. und T. Zürn für die schöne, unterhaltsame und leckere Exkursion auf Dußlinger Gemarkung.