Albläufer
23.03.2025
Unterwegs auf unbekanntem Terrain

Wo genau ist der Junginger Wasserfall bzw. der „Starzel-Wasserfall“? So die Frage der Mitwandernden am vergangenen Sonntag, 23. März 2025, wo sich trotz wolkenverhangenem Himmel und unsicherer Wetterlage 21 Personen einfanden, um das relativ unbekannte Wanderziel zu erkunden.
In Fahrgemeinschaften fuhr man in Richtung Hechingen-Schlatt, aber bereits ab dem Ortsende Dußlingen wurden wir von heftigem Regen begleitet: „Das kann ja heiter werden“, dachten sich sicher einige, einschließlich der Wanderführer!
Jedoch als wir die Autos an der Turnhalle in Schlatt abstellten, war es dort völlig trocken und erfreulicherweise blieb es das auch über die komplette Strecke. Entlang der Bahnlinie in Richtung Hechingen wurde – noch auf der Ebene – gestartet, aber schon am Ortsende Schlatt ging es nach links in Richtung Wald und anfangs noch sachte, dann aber doch etwas steiler bergauf, so dass uns allen, trotz etwas frischer Temperaturen, ziemlich warm wurde.

Auf breiten Schotterwegen erreichten wir an einer Holzhütte den Abzweig zur Junginger Hütte, die wir auf einem schönen Waldweg erreichten. Hier machten wir eine Zeitlang Pause, stärkten uns mit festen und flüssigen Leckereien und hatten durch die noch lichten Bäume stets den Hohenzollern im Blick.
Anschließend wanderten wir die zuvor erklommenen ~180 Höhenmeter wieder abwärts und näherten uns der Bahnlinie von Jungingen nach Schlatt. An dieser ging es ein Stück entlang bis zu einem Übergang, der uns zum eigentlichen, gut im Verborgenen liegenden Ziel, dem sehnlichst erwarteten Wasserfall führte.
Die etwas Beherzteren unter uns hangelten sich an Bändern, die an den Bäumen befestigt waren, den steilen Abhang zum unteren Ende des Wasserfalls hinunter, während die anderen das Ganze lieber von oben begutachteten. Eine Mitwanderin wagte sich sogar unten in die eisigen Fluten und kühlte die heißgelaufenen Füße in der Starzel.

Nachdem somit die „Bildungslücke“, wo sich der Junginger Wasserfall befindet, nun bei allen geschlossen war, wurden die letzten Meter entlang der Bahngleise nach Schlatt absolviert und von dort aus gemeinsam wieder in Richtung Heimat gefahren. Der Abschluss fand diesmal im Dußlinger Sportheim statt, wo es sich alle gut gehen und den Tag gemütlich ausklingen ließen.
Wir bedanken uns bei allen Mitwandernden, dass Ihr Euch nicht vom Wetter habt abschrecken lassen und mit uns die 9 Kilometer lange Runde gelaufen seid!
Birgit und Rolf