Albläufer
02.02.2025
„Hannesle, bleib om Dußlinga rom“

Das war auch die Devise von einem vierbeinigen und 27 zweibeinigen Wanderern am vergangenen Sonntag, 2.2.2025. So wurde bei sonnig-kaltem Wetter um 13.00 Uhr am alten Rathaus gestartet und über die Uffhofen- und Mühlackerstraße in Richtung Stäudachbrunnen gelaufen. Am Erwin-Herzog-Weg und an der vorgenannten Wasserstelle wurden Zwischenstopps eingelegt und Wanderführer Thomas Zürn informierte die Teilnehmenden über Wissenswertes aus Wald, Flur und den geologischen Schichten unserer Landschaft.
Vor allem am zweiten Haltepunkt gab es viel zu erzählen und mit Zusatzinfos von Claus Topeters, Uwe Futter und Bernd Greiner bekamen wir einiges zu hören. So war z.B. der erste Brunnentrog noch nicht aus Stein, sondern aus Holz. Der dort wachsende Mammutbaum ist bereits der zweite seiner Art, der dort gepflanzt wurde, da der erste damals mutwillig zerstört wurde. Diese Bäume wurden einst von König Wilhelm I. in der Wilhelma gezogen und in ganz Südwestdeutschland verteilt. Sie können über 100 m hoch werden und einen Stammdurchmesser von über 7 m erreichen.

Zudem wurde noch berichtet, dass im Erdmittelalter die unsere Region prägenden Schichten entstanden. Dazu gehören der Buntsandstein, der Muschelkalk und der Keuper. Solchermaßen mit neuen oder bereits bekannten Informationen versorgt, wanderten wir weiter am Waldrand entlang, dann ging es durch den Wald in Richtung Ohnhalde und am dortigen Parkplatz liefen wir erneut am Waldrand entlang bis zum Parkplatz Brünnle und weiter zum Kirchholzhäusle.
Kurz danach wurde nach links geschwenkt und auf dem Stückle der Familie des Wanderführers der geplante Abschluss mit gemütlichem Grillen oder sonstigen mitgebrachten Köstlichkeiten verbracht.
Nach und nach traten die Teilnehmenden in mehr oder weniger kleinen Grüppchen den Rückmarsch an und am Ende konnten alle auf eine unterhaltsame und harmonische 9-km-Wanderung bei gutem Winterwetter zurückblicken.
Wir bedanken uns herzlich bei Thomas und Tina für die schöne Runde mit interessantem „Input“ sowie für die auf dem Grundstück zusätzlich bereitgestellten Leckereien und ein Dankeschön an Claus und Susanne, dass das Grillfeuer schon auf Betriebstemperatur war, als wir ankamen.