Haarberg und Wasserberghaus

Am 27. und 28. Mai erkundeten 28 Dußlinger die Gegend bei Schlat. Nach kurzer Einweisung führten uns diesmal die Kinder. Da staunten die Eltern nicht schlecht, wie gut ihre Kids schon die Himmelsrichtung mit der Sonne und mit dem Kompass bestimmen konnten.

Zuerst führten Sie uns vom Hexensattel auf dem Orchideenpfad von Station zu Station. Der Clou dabei: Auf diesem Pfad sind bei jeder Station verschiedene Fragen zu Blumen, Geologie, Tierwelt und vieles mehr zu lösen. Wird die richtige Antwort angekreuzt, ergibt sich zum Schluss ein Hinweis auf einen geheimnisvollen Schatz.

Auf unserem ersten Gipfel, dem Haarberg, war die Aussicht perfekt und die Brotzeit wohlverdient.

Und als wir wieder auf dem Hexensattel angekommen sind, gab es erstmal lange Gesichter. Denn die als Baumstamm versteckte Schatzkiste war schon ausgeräubert. Damit anderer Kinder mehr Freude haben, haben wir was reingelegt. Nach kurzer Tourenbesprechung führten uns die Kinder alle wohlbehalten zum Wasserberghaus.

Die letzten Meter waren ja sooo anstrengend, doch kaum angekommen, spürte man nichts mehr von der Müdigkeit. Baumhäuser bauen, springen, lachen, hier kann man tolle Sachen machen.

Das Wasserberghaus kann man sehr empfehlen. Die meisten haben gut geschlafen und nach dem Frühstück führten wieder die Kinder die Gruppe Richtung Schlat. Bei den vielen Kehren und Abzweigungen war die Orientierung im dichten Wald schon schwieriger. Jedoch lernten wir, dass man auch mit dem Höhenmesser und den Höhenlinien der Wanderkarte den Standort gut bestimmen kann. Intensiver Geruch des hier wuchernden Bärlauchs begleitete uns bis zum Weiher am Anfang des Rommentals.

Dort konnten wir die vielen Kaulquappen und Fische bestaunen. Souverän führten die Kinder alle zu unserem Tagesziel, dem Burgstüble. Im Ausklang waren die über 10 km lange Strecke und ca. 600 m Auf- und Abstieg nicht das groß Thema, sondern die Vorfreude auf die nächsten Touren mit unserer tollen AlbKitz-Gruppe.