14.10. bis 16.10.2016 Treffen mit Mezzocorona in Innsbruck - SAV-Dußlingen Wilkommen auf unserer Website

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14.10. bis 16.10.2016 Treffen mit Mezzocorona in Innsbruck

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Freitag, 14.10.2016
Um 6.00 Uhr starteten wir mit 15 Personen und 4 Fahrzeugen nach Mils/Tirol, wo wir uns am darauffolgenden Tag wieder mit unseren Freunden aus Mezzocorona treffen wollten. Für den Anreisetag – noch ohne die Italiener - hatten unsere Organisatoren Karl Heinz und Monica Runge eine Fahrt mit der Patscherkofel-Seilbahn in Innsbruck-Igls sowie eine Wanderung auf dem Zirbenweg  geplant, die aber leider wegen Sturmböen von bis zu 120 km/h nicht stattfinden konnte. Die Gondel stand still, da die Fahrt bei dem starken Wind auf der Anhöhe zu gefährlich gewesen wäre und auch eine Wanderung bei diesen heftigen Böen war zu riskant; schade. Jedoch hatten Karl Heinz und Monica in weiser Voraussicht auch noch eine Alternative in Form der „Baumkirchner Waldrunde“ oberhalb von Mils (ca. 13 km von Innsbruck entfernt und Standort unseres Hotels) ausgesucht, die stattdessen in Angriff genommen wurde.
 
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Bei trockenem Wetter und herrlichen Ausblicken auf die wunderbare Landschaft sowie die Tiroler Berge, ging es vorbei an rustikalen Holzskulpturen, glücklichen Kühen sowie naturbelassenen Forellenteichen. Zwischendurch wurde am Fallbach eine Pause eingelegt und etwas gevespert, getrunken oder genascht – je nachdem, was der Rucksackinhalt hergab. Nach 7,2 km erreichten wir wieder die Autos und steuerten zum Abschluss noch den Weberhof an, einen Bauernhof, den wir aus der Ferne während des Wanderns bereits entdeckt hatten und auf dem ein zünftiges Hoffest mit Musik und leckeren selbstgemachten Spezialitäten stattfand.
 Danach ging’s ins Hotel „Reschenhof“, wo wir unsere Zimmer bezogen und anschließend den Abend gemütlich im  eigens für uns reservierten Josef Stüberl verbrachten. Dort stießen auch noch zwei Gardasee-Urlauber zu uns, so dass die Albvereinstruppe insgesamt 17 Mann/Frau stark war. Nachdem wir Halbpension gebucht hatten, durften wir uns über eine kräftige Knoblauchsuppe (Vampire trauten sich nachts garantiert nicht in unsere Nähe!), danach über Penne Pomedoro mit Parmesan, dann über Putenmedaillons mit Basmatireis und Brokkoli und zum Schluss über Apfelstreuselkuchen mit Sahne freuen.
 
 
Nach dem reichlichen Essen, guten Getränken und netter Unterhaltung, gingen die meisten gegen 23.00 Uhr ins Bett, während ein paar ganz Ausdauernde noch ins Festzelt hinter dem Hotel marschierten, wo an diesem Wochenende ein Schlagerfestival stattfand. Bei ihnen wurde es daher etwas später (oder früher J) mit der Bettruhe.
 
 
 
 
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Samstag, 15.10.2016
Nach einem herrlichen Frühstücksbuffet in der Bonifazius Stube, das keine Wünsche offenließ, fuhren wir ins Zentrum von Innsbruck, wo wir uns mit unseren Italienern von der S.A.T. verabredet hatten. Als Uhrzeit war 11.30 Uhr ausgemacht, wir waren bereits eine Stunde eher dort und – wir trauten unseren Augen nicht – unsere Freunde aus Mezzocorona waren ebenfalls schon am vereinbarten Treffpunkt und die Wiedersehensfreude war riesig, auch wenn die Truppe aus Mezzocorona diesmal leider nur aus 9 Personen bestand. Zuerst wurde gemeinsam das berühmte „goldene Dachl“ bewundert und Karl Heinz zeigte uns das fast danebenliegende Restaurant, in dem er für uns Plätze fürs Mittagessen reserviert hatte.
Dann spazierten wir noch eine Zeitlang durch die Fußgängerzone, schauten uns das an diesem Tag stattfindende Fest zum „Tag des Wildes“ an, bei dem viele Jäger vor Ort waren (sehr zur Freude von Rolf Burkhardt)  und gingen anschließend ins zuvor erwähnte Restaurant „Elferhaus“ zum Essen. Nachdem unser diesjähriger „Joker“ Franca (gebürtige Italienerin und eine phantastische „schwäbisch-italienische“ Dolmetscherin) einen Kleinbus entdeckt hatte, der Stadtrundfahrten anbot, reagierte Karl Heinz zügig und buchte für uns alle eine Tour, die wir um 15.00 Uhr  antraten. Nach einstündiger deutsch-italienischer Präsentation der Sehenswürdigkeiten durch einen Studenten und Zwischenstopps bei der Basilika Mariä Empfängnis in Wilten und beim Andreas Hofer-Denkmal sowie der Information, dass Innsbruck mit seinen Stadtteilen 42 katholische und nur 2 evangelische Kirchen beherbergt, trennten sich unsere Wege nochmals und auch Vorsitzende Edda Agostini mit ihrer Freundin Irma verabschiedete sich, da sie am Sonntag an einem wichtigen Treffen der S.A.T. teilnehmen musste.
 
Gegen später erfolgte dann im Hotel wieder die Zusammenführung der beiden Gruppen und wir aßen gemeinsam im Karwendelsaal zu Abend. Heute stand auf der Menükarte zuerst Tomate-Mozzarella, anschließend wurde uns eine sehr leckere Kürbissuppe serviert, dann gab es Schweinerückensteak mit Bratkartoffeln und Speckbohnen und zum Nachtisch genossen wir eine Topfen-Joghurtcreme mit Himbeeren.
 
Während die Albvereinler sich zur Bergisel-Skiflugschanze begaben, erkundeten die Alpenvereinler aus Mezzocorona Innsbruck nochmals zu Fuß. Unsere Gruppe fuhr mit den Pkw zum Parkplatz bei der Schanze und ließ sich mit dem Schrägaufzug und anschließend mit dem Turmaufzug zur Terrasse der bekannten Skiflugschanze hochbringen. Die Aussicht war herrlich, aber wir waren uns auch alle einig, dass keiner von uns Ambitionen hätte hier mit den Skiern hinunterzufahren bzw. zu –fliegen!
 
 
 
 
Im Anschluss ans Essen sahen wir eine PowerPoint-Präsentation über eine spektakuläre Trekkingtour in der sardischen „Wildnis“ von einigen unserer italienischen Freunde (u.a. Diegone = „der große Diego“, Diegino = „der kleine Diego“ und Alfio), die 7 Tage teilweise mit, meistens ohne Führer in einem sehr schwierigen Gelände unterwegs waren. Das Essen sowie Getränke wurden jeden Abend von einem Boot in der Nähe des jeweiligen Etappenzieles und Übernachtungsplatzes abgesetzt und auch das war riskant, da das Meer und die Strömung teilweise so unruhig waren, dass man nie sicher wusste, ob das relativ kleine Verpflegungsboot anlegen konnte. Letztendlich ist alles gut gegangen, aber es war eine spannende Zeit für die Alpinisten und auch wir Betrachter waren fasziniert von den herrlichen und aussagekräftigen Bildern. Nach diesem schönen und interessanten Tagesausklang hieß es für alle: Gut’s Nächtle oder buonanotte!
 
 
 
 

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Sonntag, 16.10.2016
Nach einem weiteren, reichhaltigen Frühstück, das diesmal etwas auseinandergerissen im Josef Stüberl, im Reschen Stüberl und in der Bonifazius Stube eingenommen wurde und der Ankunft von zwei weiteren italienischen Freunden, machten wir uns nach dem obligatorischen Geschenkeaustausch (diesmal auf dem Parkplatz vor dem Hotel bei schönstem Wetter – Schokolade für die Freunde aus Mezzocorona, Wein und Äpfel für uns)  auf nach Schwaz-Stans, wo wir die am Rande des Karwendelgebirges liegende Wolfsklamm in Angriff nahmen.
 
 
 
 Über schmale Stege, teilweise auf felsigem Untergrund oder unter Felsen hindurch, über viele Brücken sowie 354 Stufen durchwanderten wir die wildromantische Klamm, an deren Ende es zur Belohnung von den Organisatoren ein leckeres Jakob-Fischer-Schnäpsle in kleinen Schokoladenbechern gab. Diese Becher haben vor allem unsere italienischen Freunde ungemein beeindruckt und ihnen auch recht gut geschmeckt. Gut gelaunt ging es danach weiter, bis wir über die denkmalgeschützte „Hohe Brücke“ (mit dem noch erhaltenen Steinbogen aus dem Jahre 1497) zum ältesten Wallfahrtsort Tirols, dem Felsenkloster St. Georgenberg, kamen. Dort wurden im Wallfahrtsgasthaus, auf der Außenterrasse (und das im Oktober!) bei herrlichem Sonnenschein und milden Temperaturen auch unseren „weltlichen“ Gelüsten Genüge getan und zum Glück hatten unsere Organisatoren auch hier Plätze reserviert, sonst wären wir chancenlos gewesen. Zwar dauerte es recht lange, bis sich die Küche unserer Gerichte erbarmte, aber wir genossen derweil einfach die schöne Aussicht und die netten Gespräche bis es soweit war.
 





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 Der Rückweg führte uns über den Kreuz- und den darauffolgenden breiteren Pilgerweg zu unserem Ausgangspunkt nach Stans, wo – wie üblich – bevor es für beide Vereine in Richtung Heimat ging, herzliche Umarmungen und liebevolle Worte zum Abschied ausgetauscht wurden.
Wir hoffen alle, dass es im kommenden Jahr nach dem Vorstandswechsel in Mezzocorona im Februar, ein Wiedersehen mit unseren mittlerweile „altbekannten und guten“ Freunden unter neuer Führung gibt!
 
 
Ein riesengroßes Dankeschön an Monica und Karl Heinz Runge für dieses perfekt organisierte, wunderschöne und abwechslungsreiche Wochenende, das Ihr für unser deutsch-italienisches Jahrestreffen organisiert habt! Es hat alles gepasst und wir waren alle restlos begeistert!
 
 
 
 
 





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