Über schmale Stege, teilweise auf felsigem Untergrund oder unter Felsen hindurch, über viele Brücken sowie 354 Stufen durchwanderten wir die wildromantische Klamm, an deren Ende es zur Belohnung von den Organisatoren ein leckeres Jakob-Fischer-Schnäpsle in kleinen Schokoladenbechern gab. Diese Becher haben vor allem unsere italienischen Freunde ungemein beeindruckt und ihnen auch recht gut geschmeckt. Gut gelaunt ging es danach weiter, bis wir über die denkmalgeschützte „Hohe Brücke“ (mit dem noch erhaltenen Steinbogen aus dem Jahre 1497) zum ältesten Wallfahrtsort Tirols, dem Felsenkloster St. Georgenberg, kamen. Dort wurden im Wallfahrtsgasthaus, auf der Außenterrasse (und das im Oktober!) bei herrlichem Sonnenschein und milden Temperaturen auch unseren „weltlichen“ Gelüsten Genüge getan und zum Glück hatten unsere Organisatoren auch hier Plätze reserviert, sonst wären wir chancenlos gewesen. Zwar dauerte es recht lange, bis sich die Küche unserer Gerichte erbarmte, aber wir genossen derweil einfach die schöne Aussicht und die netten Gespräche bis es soweit war.