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Um 11.30 Uhr ging es dann nach einer kurzen Einführung durch unseren Campus-Führer Uwe sowie einigen Regeln fürs Begehen der Baustelle los (hier die beiden wichtigsten: „Ochsenkarren haben immer Vorfahrt“ und ansonsten den XMv benutzen = Xunden Menschenverstand“). Zuerst wurden uns die landwirtschaftlichen Flächen, mit Anbau von u.A. Linsen, Dinkel, Emmer, Linsen und wilden Möhren („weiße Vorfahren“ unserer Karotten) gezeigt und erklärt, dass hier die aus dem Mittelalter bekannte Bewirtschaftungsform der Dreifelderwirtschaft betrieben wird (jährlich werden zwei Felder bewirtschaftet, eines liegt brach). |
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Anschließend passierten wir nach und nach die verschiedensten Handwerks-Hütten, wo überall dem Mittelalter entsprechend gewandete Personen ihrer Arbeit nachgingen. Die Mitarbeit auf dem Campus ist vielfach auf freiwilliger Basis, aber es gibt auch befristete sowie feste Arbeitsverträge. Wir besichtigten die Schreinerei, die Korbmacherei, die Töpferei und den Schmied in seinem Grubenhaus, bewunderten aber auch den Kräutergarten, der sowohl fürs Würzen der Speisen als auch für die Heilkunde wichtig war. Beim Imker erfuhren wir, dass das Wachs nicht nur für Kerzen, sondern auch für Tafeln genutzt wird, die mit Ruß geschwärzt dem Einritzen von Nachrichten und Aufträgen dienen. Weiter ging es zur Hütte des Drechslers und Wagners (Hersteller von Wagenrädern und Deichseln) und anschließend zur Holzkirche, deren Dach mit 15.000 selbsthergestellten Holzschindeln gedeckt wurde. |
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