07.- 09.04.2017 Wanderwochenende Pfalz - SAV-Dußlingen Wilkommen auf unserer Website

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07.- 09.04.2017 Wanderwochenende Pfalz

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Traumhaftes Wander-Wochenende in Ramberg/Pfalz!
21 Mitglieder der Ortsgruppe Dußlingen verbrachten von  Freitag, 7.4. bis Sonntag, 9.4.2017, drei herrliche Tage mit Wandern, Genießen und viel Sonne  in der Pfalz. Bevor wir unser Quartier bezogen, fuhren wir zuerst das in der Nähe liegende Pfälzer Wandervereinshaus „Drei Buchen“ an, von wo aus nach einem Mittagsimbiss die erste, 13,5 km lange Tour gestartet wurde. Auf herrlich rot-sandigem Untergrund ging es den Drei-Burgen-Weg unterhalb der Ruine Modeneck entlang zum „Sandplatz“, einer Waldlichtung mit Tisch und Bänken, die zu einer Verschnaufpause und  zu einem von den Wanderführern spendierten Verdauerle einschließlich etwas Naschwerk einlud. 
 
 
 
 
 
Anschließend erwarteten uns weitere 3,7 km bis zur Ruine Ramburg  (erste geschichtl. Erwähnung 1163, 444 m ü. NN), die einem Teil der Gruppe eine schöne Aussicht auf Ramberg und Umgebung bot, während die anderen unterhalb der Burg ein Schönheitsschläfchen in der Sonne einlegten.
 
 
 
Danach wanderten wir bergabwärts zu unserer Unterkunft, dem „Bürstenbinder“, ein urig-gemütliches Restaurant mit Gästehaus. Nach Zimmerbezug, anschließendem Beisammensein auf der Terrasse und einem sehr leckeren 4-Gänge-Menü mit Spargelsuppe, buntem Salatteller, Burgunderbraten vom Rind mit hausgemachten Knödeln und zum Nachtisch Eiscocktail mit Mandarinen, Eierlikör und Sahne, trafen sich die einen noch im Aufenthaltsraum zum Plaudern, während sich die anderen zur Nachtruhe begaben.
 
Nach einem üppigen Frühstücksbuffet am Samstag, 8.4., fuhren wir zum Parkplatz der Reichsburg Trifels (Bau der Burg 1024 – 1125, Aus- und Umbau zur repräsentativen Reichsburg 1138 - 1254). Gemeinsam wurde die großflächige und in den letzten 80 Jahren mehr oder weniger neu aufgebaute und sanierte Burganlage (teilweise nicht originalgetreu)  oberhalb von Annweiler gestürmt und erkundet. Die Höhenburg auf dem 494 m hohen Sonnenberg steht auf einem dreifach gespaltenen Buntsandsteinfelsen, der 145 m lang, 40 m breit und 50 m hoch ist, woher auch ihr Name „Trifels“ (dreifacher Fels) herrührt.
 
 
 
 
 
Vor allem die im Hintergrund des Kaisersaals zu hörenden – vermutlich – gregorianischen Gesänge, versetzten einen gedanklich um Jahrhunderte zurück und machten die Burgbegehung zu einem stimmungsvollen Erlebnis. Für viel Gelächter sorgte ein Raum, in dem sich Kinder mit Krone, Zepter und Samtkissen auf einem Thorn platzieren und fotografieren lassen konnten. In Ermangelung von Kindern übernahmen Gise und Heidrun diesen Part und winkten huldvoll ihren niedrigen Untertanen vom Albverein zu.
 
 
 
 
Nach der Besichtigung der Burg, splittete sich die Gruppe. Während 5 Wanderer  eine 9 km lange Runde über Ruine Neukastel,  vorbei am Zollstockhaus drehten und sich abschließend im Schlosscafé in Ramberg verwöhnen ließen, marschierte die restliche Truppe weiter zur Ruine Scharfenberg (erbaut in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts)  und dann auf dem „Pfälzer Keschdeweg“ zur Madenburg.
 
 
 
 
 
 
 
Die Bezeichnung „Madenburg“ entstand wahrscheinlich aus „Maidenburg“ und deutet darauf hin, dass sie zu Ehren der „Maid“, also der Jungfrau Maria, benannt wurde. Möglicherweise ist der Name eine Übersetzung von Parthenopolis (griechisch „Jungfrauenstadt“). Die erste Erwähnung der Madenburg als „Maddenberg“ erfolgte 1176. Bei  herrlichem Ausblick und warmen Temperaturen wurde dort die Mittagspause eingelegt, bevor es vorbei an wunderschönen Osterbrunnen durch Eschbach und Leinsweiler wieder bergauf zum Slevogthof, dann in Richtung Ruine Neukastel, die wir rechts liegen ließen, zurück zum Parkplatz Trifels ging, der nach strammen 18 km erreicht wurde.
 
 
 
Gemeinsam genoss man wieder das  Abendmenü im Restaurant, wo wir diesmal mit einer leckeren „Grumbeersupp“ (Kartoffelsuppe), einem bunten Salatteller, anschließend wahlweise Wild aus heimischem Revier oder Hähnchenbrustfilets in Pommery-Senf-Sauce,  jeweils mit Nudelbett und Gemüse sowie zum Nachtisch mit Bürstenbinders beschwipsten Früchten zu Eis und Sahne verwöhnt wurden. Nach diesem üppigen Mahl trafen sich noch 15 Personen im Aufenthaltsraum, wo sie, zwar nicht immer richtig, aber mit viel Ausdauer sangen, bevor es für die Letzten weit nach Mitternacht (?)  in die Betten ging.
 
 
 
 
  
  
 
Nachdem man am Sonntag, 9.4., gefrühstückt und die Zimmer geräumt hatte, ging die Fahrt in Richtung Edenkoben – St. Martin. Auf dem Parkplatz Hüttenhohl wurden die Pkw abgestellt und  wir wanderten dem Felsenmeer Hüttenberg entgegen. Das beeindruckende Naturdenkmal war bei dem phantastischen Wetter gut besucht und auch etliche Bouldersport-Begeisterte übten sich im Klettern ohne Seil und Gurt an den Felsblöcken. Danach ging es weiter auf die Kalmit, die mit 672,6 m der höchste Berg im Pfälzerwald ist. Nach der dort eingelegten Mittagspause wanderten wir unterhalb des Felsenmeers bis zur Hüttenberghütte, wo noch die letzten Süßigkeiten der Wanderführer großzügig verteilt wurden. Dann ging es vollends zurück zu den Autos und wir traten nach diesen letzten 9 gewanderten Kilometern die Heimfahrt an.
 
 
 
 
 
 
Ein riesengroßes Dankeschön von uns allen für  ein in jeder Hinsicht perfektes Wochenende an 
Gabi und Eckhard Sindek sowie Monika Schramm und Claudio Zanoli!
 
 
 
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