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Traumhaftes Wander-Wochenende in Ramberg/Pfalz! 21 Mitglieder der Ortsgruppe Dußlingen verbrachten von Freitag, 7.4. bis Sonntag, 9.4.2017, drei herrliche Tage mit Wandern, Genießen und viel Sonne in der Pfalz. Bevor wir unser Quartier bezogen, fuhren wir zuerst das in der Nähe liegende Pfälzer Wandervereinshaus „Drei Buchen“ an, von wo aus nach einem Mittagsimbiss die erste, 13,5 km lange Tour gestartet wurde. Auf herrlich rot-sandigem Untergrund ging es den Drei-Burgen-Weg unterhalb der Ruine Modeneck entlang zum „Sandplatz“, einer Waldlichtung mit Tisch und Bänken, die zu einer Verschnaufpause und zu einem von den Wanderführern spendierten Verdauerle einschließlich etwas Naschwerk einlud.
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Anschließend erwarteten uns weitere 3,7 km bis zur Ruine Ramburg (erste geschichtl. Erwähnung 1163, 444 m ü. NN), die einem Teil der Gruppe eine schöne Aussicht auf Ramberg und Umgebung bot, während die anderen unterhalb der Burg ein Schönheitsschläfchen in der Sonne einlegten. |
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Nach einem üppigen Frühstücksbuffet am Samstag, 8.4., fuhren wir zum Parkplatz der Reichsburg Trifels (Bau der Burg 1024 – 1125, Aus- und Umbau zur repräsentativen Reichsburg 1138 - 1254). Gemeinsam wurde die großflächige und in den letzten 80 Jahren mehr oder weniger neu aufgebaute und sanierte Burganlage (teilweise nicht originalgetreu) oberhalb von Annweiler gestürmt und erkundet. Die Höhenburg auf dem 494 m hohen Sonnenberg steht auf einem dreifach gespaltenen Buntsandsteinfelsen, der 145 m lang, 40 m breit und 50 m hoch ist, woher auch ihr Name „Trifels“ (dreifacher Fels) herrührt. |
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Vor allem die im Hintergrund des Kaisersaals zu hörenden – vermutlich – gregorianischen Gesänge, versetzten einen gedanklich um Jahrhunderte zurück und machten die Burgbegehung zu einem stimmungsvollen Erlebnis. Für viel Gelächter sorgte ein Raum, in dem sich Kinder mit Krone, Zepter und Samtkissen auf einem Thorn platzieren und fotografieren lassen konnten. In Ermangelung von Kindern übernahmen Gise und Heidrun diesen Part und winkten huldvoll ihren niedrigen Untertanen vom Albverein zu. |
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Nach der Besichtigung der Burg, splittete sich die Gruppe. Während 5 Wanderer eine 9 km lange Runde über Ruine Neukastel, vorbei am Zollstockhaus drehten und sich abschließend im Schlosscafé in Ramberg verwöhnen ließen, marschierte die restliche Truppe weiter zur Ruine Scharfenberg (erbaut in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts) und dann auf dem „Pfälzer Keschdeweg“ zur Madenburg. |
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Die Bezeichnung „Madenburg“ entstand wahrscheinlich aus „Maidenburg“ und deutet darauf hin, dass sie zu Ehren der „Maid“, also der Jungfrau Maria, benannt wurde. Möglicherweise ist der Name eine Übersetzung von Parthenopolis (griechisch „Jungfrauenstadt“). Die erste Erwähnung der Madenburg als „Maddenberg“ erfolgte 1176. Bei herrlichem Ausblick und warmen Temperaturen wurde dort die Mittagspause eingelegt, bevor es vorbei an wunderschönen Osterbrunnen durch Eschbach und Leinsweiler wieder bergauf zum Slevogthof, dann in Richtung Ruine Neukastel, die wir rechts liegen ließen, zurück zum Parkplatz Trifels ging, der nach strammen 18 km erreicht wurde. |
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Gemeinsam genoss man wieder das Abendmenü im Restaurant, wo wir diesmal mit einer leckeren „Grumbeersupp“ (Kartoffelsuppe), einem bunten Salatteller, anschließend wahlweise Wild aus heimischem Revier oder Hähnchenbrustfilets in Pommery-Senf-Sauce, jeweils mit Nudelbett und Gemüse sowie zum Nachtisch mit Bürstenbinders beschwipsten Früchten zu Eis und Sahne verwöhnt wurden. Nach diesem üppigen Mahl trafen sich noch 15 Personen im Aufenthaltsraum, wo sie, zwar nicht immer richtig, aber mit viel Ausdauer sangen, bevor es für die Letzten weit nach Mitternacht (?) in die Betten ging. |
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