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Natur - Heimat - Wandern

Albläufer

10.06.2018

Entlang der Fehla und der Lauchert

Die heißen Füße werden gekühlt

10 immer-noch-Dußlinger, zwei ehemals-Dußlinger (jetzt Karlsruhe und Kanada) und eine Mitwanderin aus einem Nachbarort machten sich am Sonntag, 10.6.2018, um 9.30 Uhr mit drei PKWs auf den Weg zum Parkplatz B32 beim Recyclinghof hinter Gammertingen. Bei schwülen Temperaturen und bewölktem Himmel ging es zuerst kurz bergauf, dann vorbei an einem großen Weizenfeld und Bienenstöcken und anschließend durch den Wald der Ruine Baldenstein entgegen.

Während sich drei Damen dort ein Piccolo-Sektfrühstück gönnten, saß die restliche Gruppe in einem meditativen Sitzkreis auf den Bänken im Burghof und genoss die Stille sowie die angenehme Atmosphäre innerhalb des Gemäuers.

Sitzkreis im Ruinenhof

Danach ging es bergab zum Flüsschen Fehla, an dem mittlerweile an vielen Stellen Biber beheimatet sind, wie uns Wanderführer Uwe zu berichten wusste und auch auf die deutlichen Spuren der Nager aufmerksam machte. Auf einem kleinen Steg, der von vielen Prachtlibellen umschwirrt wurde, machte man abermals eine kleine Pause zum Schuhwechsel und zum Kühlen der Füße im Wasser, bevor es vollends zügig der Grillstelle entgegenging.

Nachdem es wohl in der Nacht davor in unserer Wanderregion geregnet hatte, gelang es Uwe und Rudi mit viel Mühe, noch mehr Holz, fachkundiger Unterstützung unseres kanadischen Besuchers und anhaltender Ausdauer schließlich ein Feuer in Gang zu bringen, so dass dem Zubereiten der mitgebrachten Würste und des eingelegten Gemüses nichts mehr im Wege stand.

Aussichtspunkt Enzenbarn - Blick ins Laucherttal

Nach einer guten Stunde Aufenthalt liefen wir durch herrliche Blumenwiesen und dann bergauf zum Aussichtspunkt Enzenbarn, der uns einen herrlichen Blick von oben auf die Fehla bescherte, die im Tal ihre Reise beendete und in die Lauchert floss.

Damit wir uns das vorgenannte Gewässer ebenfalls aus der Nähe betrachten konnten, ging es wieder bergabwärts nach Hettingen, wo wir auf einer Brücke die munter dahinplätschernde Lauchert in Augenschein nahmen und zwei unserer Mitwanderinnen die vielen Forellen mit Restbrot-Beständen fütterten, was für ziemliche Aufruhr im Bach sorgte.

Nach einem weiteren, kurzen Zwischenstopp in einem dortigen Gasthaus zum Ergänzen des Flüssigkeitshaushalts wanderten wir über die Straße „Riedsteig“ dem Wald entgegen und marschierten auf wunderschönen Pfaden einem weiteren Aussichtspunkt und anschließend dem imposanten Teufelstorfelsen mit der abwärts führenden Teufelstreppe entgegen.

Engele beim Teufelstorfelsen

Nach dem ausgiebigen Bewundern dieses Naturdenkmals wurde vollends das letzte Stück bergab zu den Autos zurückgelegt, die wir nach insgesamt 14 km, ein paar erfrischenden Regentropfen, aber einem ansonsten trocken-warmen Tag erreichten. Der gemütliche Abschluss fand gegen 18.00 Uhr auf der Gartenterrasse des Dußlinger Schützenhauses statt.

Ein großes Dankeschön an unseren Wanderführer Uwe Futter, der diese abwechslungsreiche Wanderung ausgesucht und vorbereitet hat. Es war eine phantastische Tour und ein – wie immer – sehr harmonisches Miteinander.

  • Kurz nach dem Start

  • Pause an der Ruine Baldenstein

  • Hier wird die Fehla überquert

  • In Hettingen beim Fischefüttern

  • Rückmarsch auf idyllischen Wegen